Was für ein Saisonauftakt für Sven Markert!

PRS-Youngster Sven Markert im Renneinsatz am Hockenheimring

Das war das erste Wochenende der Spezial Tourenwagen Trophy in der Bosch Hockenheim Historic 2016. Für mich war alles neu: Die Strecke, sowie das Auto. Kurz vor Beginn des Wochenendes wurde vom Teamchef beschlossen die Autos teamintern zu tauschen. Somit ging für mich die Reise auf einem BMW E46 WTCC los.

Der Freitag begann mit dem freien Training, welches im Regen stattfand. Somit musste ich mich an das Auto und die Stecke unter erschwerten Bedingungen gewöhnen. Doch es zahlte sich aus, denn das erste Qualifying fand ebenfalls im Regen statt. Dem nicht genug, regnete es die Nacht durch und auch das zweite Qualifying am Samstagmorgen wurde ebenfalls im Regen durchgeführt. Während im ersten Qualifying noch ein 4. Platz herauskam, sprang im zweiten Anlauf ein 2. Platz raus. Was für ein Einstand.
Es folgte das 1. Rennen und gleichzeitig meine ersten Erfahrungen im Trockenen. Das Resultat war ein 4. Platz mit einem spannenden Zweikampf, den ich glücklicherweise für mich entscheiden konnte. Den Anschluss an die vorderen Plätze hatte ich aufgrund mangelnder Streckenkenntnisse zu Beginn verloren. Doch es gab ja noch ein 2. Rennen: Von meiner guten Startposition in der ersten Reihe, hatte ich mir viel versprochen. Durch eine Berührung in der ersten Kurve wurde ich von der Strecke gedrängt und konnte mich erst als Dritter wieder einreihen. Ein spannender Kampf mit den beiden Markenkollegen hinter mir bahnte sich an. Viele Positionskämpfe kosteten wichtige Zeit auf die Führenden. Kurz darauf kam das Safety Car aufgrund eines Brandes heraus, somit hingen wir hinter dem Safety Car fest und durften nicht auf die Führenden in der Division aufschließen. Nach mehreren Runden hinter dem Safety Car erfolgte der Restart und es entflammte ein fairer aber harter Zweikampf mit meinem Teamkollegen. Erst in der letzten Kurve wurde der Kampf um Platz 3 zugunsten des Teamkollegen entschieden. Auf der Ziellinie trennten uns gerade mal 0,134 Sekunden.
Dennoch war das erste Rennwochenende ein riesen Erfolg für mich und ich bin super zufrieden von Anfang an vorne mitmischen zu können.