Wechselndes Wetter in Genk

Philipp Walsdorf mit furioser Aufholjagd

Am 21. und 22. Mai traf sich die Rotax Max Challenge im belgischen Genk zum ersten Meisterschaftslauf. Freies Training und Qualifying sowie das erste Rennen fanden bei trockenen Bedingungen statt. Bereits im freien Training kristallisierte sich heraus dass der Motor von Philipp nicht ganz auf der Höhe der anderen Teilnehmer war. Das zeigte sich dann auch im Qualifying am Samstag, in dem Philipp sich den 16. Startplatz sichern konnte. Beim Start zum ersten Wertungslauf ging Philipp lieber erst mal vorsichtig zu Werke was eine Position kostete. Im weiteren Rennverlauf arbeitete er sich dann bis auf Rang 14 vor. Diesen Platz konnte er dann auch sicher ins Ziel fahren. Mehr war mit dem Motor nicht herauszuholen. Darin ist sich das Team um Christian Scheider einig.

Am Sonntag dann unsichere Wetterverhältnisse. Bis kurz vor dem Start des zweiten Wertungslaufes war nicht klar ob der Himmel seine Pforten öffnen würde oder nicht. Am Ende tat er es dann und es musste direkt vor dem Vorstart noch das Regensetup eingestellt werden. Leider half das alles nichts, bereits am Ende der Formation-Lap  musste Philipp noch vor dem Start mit technischem Defekt an die Box, wo für ihn das Rennen beendet war bevor es anfing.

Im dritten Wertungslauf ohne Defekt ließ Philipp es bei weiterhin nassen Verhältnissen richtig brennen. Nach dem Ausfall in Rennen zwei von Position 24 gestartet fand er sich bereits nach drei Minuten auf Rang 12 wieder. Im Gedränge ereilte ihn das Pech von einem anderen Teilnehmer herumgedreht zu werden was ihn zurück auf Rang 18 warf. Die anschließend hochkochenden Emotionen setzte Philipp in Vortrieb um und fuhr wieder vor auf Rang 13. Dann ging ihm die Zeit aus und das Rennen zu Ende. Erkennbar war jedoch dass er den Abstand zur vor ihm fahrenden Gruppe noch deutlich verringern konnte. So fuhr Philipp auf Position 13 ins Ziel.

In der Rookie Wertung hatte er mit dieser Leistung den dritten Rang erobert. Nach dem gesamten Rennverlauf eine tolle Leistung. An der Performance bei trockener Strecke müssen wir noch arbeiten. Am Fahrer lag es auf alle Fälle nicht.

Dem Kart Team Scheider gilt unser Dank für die vorbildliche Betreuung und die gute Atmosphäre im Zelt, die Grundlage für gute Arbeitsbedingungen und Ergebnisse ist.